Nach dem schrecklichen Attentat in Solingen war es für uns, die Muslime des Ahmadiyya Friedensfahrrad Clubs Köln, eine Herzensangelegenheit, ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Deshalb sind wir mit dem Fahrrad nach Solingen geradelt – nicht nur, um unsere tiefe Trauer und Anteilnahme auszudrücken, sondern auch, um die Tat entschieden zu verurteilen und der Opfer zu gedenken.
Diese Fahrt war nicht nur symbolisch, sondern auch körperlich herausfordernd – doch genau das war unsere Absicht. Mit jeder Pedalumdrehung wollten wir zeigen, dass unsere Solidarität nicht nur in Worten besteht, sondern mit echter Anstrengung verbunden ist. Aus Liebe zu den Opfern und ihren Familien haben wir bewusst die Mühe auf uns genommen, um unsere Unterstützung spürbar zu machen.
Vor Ort suchten wir das Gespräch mit den Bewohnern, um Ängste abzubauen, Brücken zu bauen und zu zeigen, dass Gewalt und Hass in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Als Muslime stehen wir für Frieden, Zusammenhalt und gegenseitigen Respekt – Werte, die wir nicht nur predigen, sondern aktiv leben.
Dieser Tag hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, aufeinander zuzugehen, zuzuhören und gemeinsam für eine Gesellschaft einzustehen, in der Hass keinen Nährboden findet. Unsere Fahrt war ein klares Zeichen: Wir lassen uns nicht spalten – sondern rücken enger zusammen.









